Der Mops ist bunt :-)

 

Nur weil eine Farbe nicht im Standard eines Vereines ist, bedeutet es noch lange nicht, dass es sie nicht gibt.

Jeder Hund trägt alle Farbgene in sich, aber nicht alle Allele eines Gens. Auch wenn bei einer Rasse nur eine Fellfarbe vorkommt, weíss man nicht genau, wie viele Gene an dieser Fellfarbe beteiligt sind.

So kann man sagen, dass der Phänotyp, der die nach außen sichtbare und messbare Erscheinug eines Hundes darstellt, nicht gleich dem Genotyp sein muss, welcher die Gesamtheit der Erbanlagen beschreibt.

Sicher kann man vom Genotyp auf den Phänotyp schließen, aber nicht immer vom äußeren Erscheinungsbild, dem Phänotyp auf den Genotyp.

 

  

Der beige Mops

 

Der beige Mops ist wohl der bekannteste unter den Möpsen. Würde man heute jemanden einen Mops beschreiben lassen, so würde dieser sicherlich die Farbe beige nennen.

Er zeichnet sich vor allem durch seine schwarze Maske im Gesicht aus. Ohren und Schnauze sind dunkel gefärbt. Das Haarkleid kann von hellem einfarbigen beige bis hin zu goldgelb schimmern. Zudem gibt es Tiere mit Aalstrich und mit dunklen Stichelhaaren. Die Farbpalette ist hier sehr vielseitig.

 

 

 

Der schwarze Mops

 

War anfänglich der beige Mops am bekanntesten und beliebtesten, so erfreut sich mehr und mehr der schwarze Mops großer Beliebtheit. Sein lackglenzendes Fell schimmert edel in der Sonne.

 

 

 

Der weiße Mops

 

Der weiße Mops ist eine Rarität und etwas ganz besonderes. Obwohl man ihn heute häufiger antrifft als noch vor 10 Jahren, ist er immer noch eine Seltenheit. 

Es handelt sich hierbei um keinen Albino und auch um keine Mischung aus verschiedenen Rassen. Der weiße Mops ist ein reinrassiger Mops.

Vielmehr gab es den weißen Mops schon immer. Er ist noch heute auf alten Gemälden zu bewundern und war am Hofe Anfang des 19. Jahrhunderts sehr beliebt. Wie viele Dinge im Leben, unterliegen auch Fellfarben der Mode und so kam es, dass er in Europa durch den beigen Mops "vertrieben" wurde. In den USA und einigen anderen Ländern wurde er zum Glück weitergezüchtet.  Leider fällt er bei vielen Zuchtvereinen heute immer noch durch seine Farbe aus dem Standart, doch weil eine Farbe nicht im Standart hinterlegt ist, bedeutet es nicht, dass es sie nicht gibt.

 

 

 

 

Der caramel Mops oder golden dust

 

Diese Farbe ist noch seltener als rein weiß. Sie ist eine Mischung aus weiß und apricot, man könnte sie beschreiben, als eine weiße Grundfarbe mit feinem Caramel oder Goldstaub überzogen. Einfach wunderschön und einzigartig. 

 

 

 

 

Der apricot Mops

 

Die apricot Farbe gehört wie beige und schwarz mit zu den Standard Farben.  Apricot Möpse haben, wie die beigen Möpse, eine schwarze Maske allerdings haben sie eine rötliche Fellfarbe. Ein richtiger apricot Mops hat ein oranges, fuchsfarbenes, rötliches Haarkleid, die Intensität kann variern ... eine sehr beeindruckende tolle Farbe. 

 

 

 

 

Fifty shades of grey

 

Der platinum Mops

Platinum Möpse haben ein graues Fell. Dieses Grau kann von dunkel grau bis hin zum Hellgrau variieren. Häufig werden sie als Welpen viel dunkler geboren und hellen nach und nach immer mehr auf. Über dem Rücken verläuft meist ein dunkler breiter Streifen und auch der Kopf ist dunkler gefährbt. Bei einem platinum Mops ist ein direker Verwandter oder ein entfernter Verwandte weiß.

 

Der silberne Mops

Anders als beim platinum Mops wurde der silberne Mops rein aus silbernen Möpsen gezüchtet. Sie haben somit keinen weißen Verwandten in ihren Ahnen. Silber wie auch platinum sind beeindruckende Farben. Beide Farbschläge sind selbst von Kennern schwierig auseinander zu halten, wer sie einmal real erlebt hat, wird faziniert sein. 

 

 

 

Der chinchilla Mops

Die Farbe chinchilla kommt sehr, sehr selten vor. Chinchilla ist ein ganz helles zartes grau. Die meisten angebotenen chinchilla Welpen, sind keine echten Chinchilla. Oft wundert sich der Käufter, dass wenn der Hund erwachsen ist, er einen völlig aufgehellten, fast weißen Hund hat. Chinchillas werden sehr, sehr dunkel geboren, manchmal auch in den ersten Tagen mit tan Abzeichen. Es scheint, als ob es mehr chinchilla Rüden als Hündinnen gibt, warum ist mir nicht bekannt. Ob ein "falscher" oder ein "echter chinchilla, ... ein chinchilla ist immer für eine Überraschung gut. :-)

 

 

 

Auch diese Farbe wird in einigen Vereinen  als chinchilla bezeichnet. Es ist eine Variante des chinchillas, hellgraues fell mit dunklen Ohren.

 

 

 

 

Der silber - weiße Mops / silver- white

Der silber - weiße Mops ist noch heller als der chinchilla Mops. Er ist fast weiß. Auch hier gibt es wieder Abstufungen und das silber kann manchmal mit beige gemischt sein.

Wie fast alle Graulinge ist die echte Farbe sehr schwierig zu fotografieren. In jedem Licht schimmern sie anders, mal heller und mal etwas dunkler, dennoch kann man sagen, das ein silver-white Mops bei der Geburt einen grauen Schimmer trägt, den er mehr und mehr verliert, bis er fast ganz weiß ist.

 

 

 

 

Die Welt der Graulinge ist eine Wunderwelt

 

Links der Hund als Welpe  - rechts der selbe Hund als erwachsener.

 

 

 

 

Doch egal welche Farbe ein Mops hat, liebenswert sind sie alle .... und ein guter Mops hat keine Farbe :-)

 

Wer zu dem Thema Genetik und Fellfarbe mehr wissen möchte, hier zwei sehr gute Internetseiten:

http://www.mopsnet.com/mopsfarben-vorwort.htm

http://www.hunde-fellfarben.de.tl/

 

 

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